KI in der Biogasproduktion: Eine Revolution in Echtzeit
Ein Schlüsselbereich, in dem KI einen enormen Einfluss hat, liegt in der Überwachung und Steuerung von Biogasanlagen. Durch fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen kann KI in Echtzeit Analysen durchführen, um den Fermentationsprozess zu optimieren. Temperatur, pH-Wert, Gaszusammensetzung und andere relevante Parameter können kontinuierlich überwacht werden. Dies ermöglicht eine präzise Steuerung, um optimale Bedingungen für die Mikroorganismen zu gewährleisten, die für die Biogasproduktion verantwortlich sind.
Digitalisierung als Bindeglied für Effizienz
Die Digitalisierung geht Hand in Hand mit KI und spielt eine Schlüsselrolle bei der Integration verschiedener Prozesse in einer Biogasanlage. Von der automatisierten Datenerfassung bis zur Fernüberwachung von Anlagen können Landwirte und Betreiber nun auf Echtzeitinformationen zugreifen. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Veränderungen, minimiert Ausfallzeiten und maximiert die Gesamteffizienz der Anlage.
Die Vorteile für Landwirte und Betreiber
Die Implementierung von KI und Digitalisierung in der Biogasproduktion bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Landwirte können den Ertrag aus landwirtschaftlichen Abfällen und Energiepflanzen maximieren, während Betreiber von Biogasanlagen von geringeren Betriebskosten und höheren Erträgen profitieren.
Ausblick in die Zukunft
Mit den ständigen Fortschritten in der KI und Digitalisierung steht die Biogasbranche erst am Anfang ihrer Entwicklung. Zukünftige Innovationen könnten noch intelligentere Anlagen, präzisere Prognosen und eine noch umfassendere Integration von erneuerbaren Energien in das Stromnetz ermöglichen.
Insgesamt versprechen KI und Digitalisierung, die Biogasproduktion in eine aufregende und nachhaltige Zukunft zu führen, in der Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen.
]]>Von Anfang an war die Atmosphäre auf der Messe spürbar lebendig und inspirierend. Die zahlreichen Besucher, darunter interessierte Fachleute und leidenschaftliche Landwirte, machten die Veranstaltung zu einem herausragenden Ereignis. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen stand im Mittelpunkt, und wir freuen uns, dass unsere Innovationen und Lösungen auf so viel positive Resonanz gestoßen sind.
Besonders erfreulich war für uns, dass wir neue Kontakte knüpfen und bestehende Beziehungen weiter ausbauen konnten. Die Gespräche mit Experten und Branchenkollegen haben uns wertvolle Einsichten gebracht und unser Engagement für die Landwirtschaft und die Zukunft der Branche gestärkt.
Ein Höhepunkt für uns war der enge Kontakt zu unseren Kunden. Ihre Anregungen und Ideen sind uns wichtig, denn sie helfen uns dabei, unsere Produkte und Dienstleistungen stetig zu verbessern und optimal an die Bedürfnisse der Landwirte anzupassen.
Die Tarmstedter Ausstellung bot jedoch nicht nur die Möglichkeit, unsere Angebote vorzustellen, sondern auch uns selbst weiterzubilden. Die Vielfalt der präsentierten Innovationen und Technologien hat uns inspiriert und ermutigt, den Weg der Nachhaltigkeit und Effizienz weiterzugehen.
Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern, Partnern und Organisatoren bedanken, die diese Messe zu einem Erfolg gemacht haben. Ihr Interesse und Ihre Unterstützung sind eine wertvolle Bestätigung unserer Arbeit und unseres Engagements für die Agrarbranche.
Der Blick in die Zukunft ist geprägt von Vorfreude und Begeisterung. Wir sind bereits gespannt auf die nächste Tarmstedter Ausstellung und freuen uns darauf, mit neuen Produkten und Ideen wiederzukommen. Gemeinsam möchten wir die Landwirtschaft weiter voranbringen und einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft leisten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse an unserem Blog. Wir werden Sie auch in Zukunft über spannende Entwicklungen und Innovationen auf dem Laufenden halten.
Bis bald auf der nächsten Tarmstedter Ausstellung!
Ihr Team von B&K Agrargas GmbH
]]>Wenn man sich dieser Tage die Vorschläge aus der Politik anschaut, könnte man diesen Eindruck bekommen.
Dieser Beitrag soll aber nicht dazu dienen erneut über die horrenden gestiegenen Kosten für Hilfs- und Betriebsstoffe und den aktuellen Stand der Energiewende zu diskutieren.
Heute soll es um das Thema Gewinnabschöpfung von Biogasanlagen gehen und wie diese Maßnahme sämtliche Bestrebungen und Fortschritte der letzten Jahre zunichtemachen kann und welche imstande ist Biogas als Energieträger komplett ins Abseits zu drängen.
]]>Wenn man sich dieser Tage die Vorschläge aus der Politik anschaut, könnte man diesen Eindruck bekommen.
Dieser Beitrag soll aber nicht dazu dienen erneut über die horrenden gestiegenen Kosten für Hilfs- und Betriebsstoffe und den aktuellen Stand der Energiewende zu diskutieren.
Heute soll es um das Thema Gewinnabschöpfung von Biogasanlagen gehen und wie diese Maßnahme sämtliche Bestrebungen und Fortschritte der letzten Jahre zunichtemachen kann und welche imstande ist Biogas als Energieträger komplett ins Abseits zu drängen.
Das hört sich in der Gesamt-Betrachtung unserer knapp 9600 in Deutschland betriebenen Biogasanlagen vielleicht nicht dramatisch an, die Realität sieht für viele einzelne Anlagen aber genauso aus.
Es steht außer Frage, dass zuletzt auch viele Biogasanlagenbetreiber von der derzeitigen Lage profitiert haben und durch die Mehreinspeisung und gestiegenen Energiekosten gutes Geld verdienen konnten.
Doch lässt diese Betrachtung meiner Meinung nach einiges außer Acht.
Dem stehen nämlich nicht selten neue und hohe Investitionskosten gegenüber.
Die Biogasbranche ist lebendige und befindet sich fast stetig im Wandel, es wird viel Geld in Forschung und neue Anlagen investiert und besonders reinvestiert.
Nicht nur um ständig neue Wege zu finden die Energiegewinnung effizienter zu gestalten, sondern auch nachhaltiger.
Es werden Einsatzmöglichkeiten neuer Substratmixe, Anlagentypen und Fahrweisen geprüft, um so nicht zuletzt auch dem steigenden Anteil am reinen Energiepflanzen-Anbau entgegenzuwirken.
So schaffen es unsere Biogasanlagen derzeit bereits eine Gesamtleistung von mehr als 5.600 Megawatt, was dem Verbrauch von ungefähr neun Millionen Haushalten entspricht.
Darüber hinaus reicht die hierbei erzeugte Wärme aus, um ungefähr 2,5 Millionen Haushalte zu versorgen.
Die rückwirkende Gewinnabschöpfung bei Biogasanlagen ist ein Beispiel dafür, wie die Energiewende in Deutschland ausgebremst wird.
Alle positiven Signale und die Aufbruchstimmung, die sich innerhalb der Branche eingestellt hat, können so zunichtegemacht werden, denn konkret bedeutet das für einige Anlagenbetreiber das Aus.
Besonders eben auch für diejenigen die bereit sind und waren neue Wege zu gehen und andere Dinge auszuprobieren.
Ob und inwiefern diese rückwirkende Abschöpfung von rechtmäßig erwirtschaften Gewinnen zulässig ist oder ob sie in dieser Ausgestaltung gar verfassungswidrig ist, gilt es nun zu prüfen.
Die Politik muss dringend reagieren und die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien verbessern, damit die Energiewende nicht scheitert.
]]>Kurz und prägnant für Sie zusammengefasst
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Beim Abbau der unterschiedlichen organischen Substanzen innerhalb der biogasbildenden Prozesse kommt es zum Zusammenspiel unterschiedlichster Mikroorganismen.
Um die Stoffwechselaktivitäten dieser Mikroorganismen zu erhöhen können wir nur das umliegende Milieu für sie verbessern, bzw. ihre Lebensbedingungen optimieren.
Ein ausschlaggebendes Kriterium ist hier unteranderem die ausreichende Versorgung mit den essenziellen Spurenelementen wie Eisen, Zink, Mangan, Molybdän, Cobalt und Selen.
Als Cofaktoren sind diese Spurenelemente unerlässlich für die katalytische Aktivität der Enzyme.
Ein Teil dieser essenziellen Spurenelemente wird in Form von verschiedenen nachwachsenden Rohstoffen und einem Anteil an Wirtschaftsdünger über die Fütterung in die Biogasanlage eingebracht.
Je variantenreicher Ihre Substratauswahl ausfällt umso besser ist die Grundlage an Spurenelementen, doch auf Grund verschiedener Umstände wie Änderungen in der Fütterung oder kürzerer Verweilzeiten, reicht die natürlich zugeführte Menge an Spurenelementen in der Regel nicht aus, um den tatsächlichen Bedarf an Spurenelementen zu decken.
Die Fortschritte in Bereich des Tierfutters tuen dann noch ihr Übriges, da heute immer weniger Mengen an verwertbaren Spurenelementen wieder ausgeschieden werden.
Die Folgen für die Biologie Ihres Fermenters, auf Grund eines Mangels an für die Bakterien zur Verfügung stehenden Spurenelemente können an dieser Stelle mannigfaltig sein:
Nicht nur während der Methanogenese (Gasbildung) erfüllen die Spurenelemente wie Cobalt, Nickel, Selen und Molybdän wichtige Aufgaben, wie zum Beispiel die Prozessstabilisierung.
Freiwerdender Schwefel wird durch Eisen gebunden und verbessert gleichzeitig die Aufnahme der übrigen Spurenelemente für die Bakterien.
Ein Mangel an Spurenelementen innerhalb ihrer Biogasanlage lässt sich nicht immer direkt aus der Fermenteranalyse entnehmen, sondern lässt sich in der Praxis oft durch eine verringerte Fließfähigkeit und einen somit höheren Rühraufwand und damit verbundenen höheren Eigenstromanteil.
Umso wichtiger für die Prozessstabilität Ihrer Anlage ist es also regelmäßig die Konzentration an Spurenelementen bestimmen zu lassen und alle anderen prozessrelevanten Parameter.
Auf diese Weise kann einem Mangel kostengünstig und frühzeitig entgegengewirkt werden.
Denn der gezielte Einsatz von Spurenelementen, welche genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anlage ausgelegt sind, ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch besonders wertvoll.
Wir von B&K Agrargas haben mit unseren Spurenelementmischungen Produkte geschaffen, welche direkt auf die Bedürfnisse von Biogasanlagenbetreibern ausgelegt sind.
Hier geht es direkt zu unseren Spurenelementmischungen Ni Plus und Se Plus.
Als erstes Unternehmen in Deutschland freuen wir uns Ihnen unsere FiBL-gelistete Spurenelementmischung B&K Bio Spuren Plus speziell für Betriebe im ökologischen Landbau anbieten zu können
]]>Enzyme sind kleine Biokatalysatoren, die von Natur aus in jeder anaeroben Biogasanlage existieren.
Dort sind sie von entscheidender Bedeutung für die allgemeine Biologie im Fermenter:
Sie „knacken“ die Pflanzenfasern auf und setzten Zucker aus dem vorhandenen Substrat frei, welches die biogasbildenden Mikroorganismen für die Umsetzung des Substrats in Biomethan benötigen.
Der natürliche Besatz an Enzymen im Fermenter reicht in der Praxis aber oft nicht aus, um genug Zucker für die Mikroorganismen freizusetzen.
So bleiben viele Anlagen hinter ihren Möglichkeiten zurück und begrenzen so unbewusst die Umwandlung des Substrates in Gas.
Enzyme sind nicht nur für den Abbau von Polysacchariden (langkettigem Zucker) in den Pflanzenfasern verantwortlich, was automatisch zu mehr biologischer Aktivität führt, sie sind auch an weiteren Abbauprozessen komplexer Moleküle beteiligt.
Diese können dann wiederum in Methan umgewandelt werden und Viskositätsprobleme wie Sink- oder Schwimmschichten können vermieden werden.
Als Biogasanlagenbetreiber stehen Sie regelmäßig vor dem gleichen Problem:
Dem Einsatz von schwer umzusetzendem Substrat, z.B. Roggen-GPS oder anderen Silagen mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen oder Schleimstoffen wie Pektinen (Heteropolysaccharid) welche auf Grund der genannten Eigenschaften die Viskosität im Fermenter erhöhen.
Dies wirkt sich sowohl negativ auf die Rührfähigkeit als auch auf das Pumpen aus.
Es wird schwierig und so energieaufwendiger für Sie.
Besonders beim Einsatz größerer Mengen dieser Substrate kann es so zur Bildung von Schwimmschichten kommen, oder sogar Ausfällen des Rührwerks bis hin zu komplettem Versagen.
Man könnte selbstverständlich die Fließfähigkeit erhöhen indem man zusätzliche Flüssigkeit z.B. in Form von Wasser einbringt, oder aber auch die Rührintervalle/Das Rühren erhöhen.
Dies führt aber unweigerlich zu mehr Kosten.
Nicht nur durch den erhöhten Energieverbrauch und den höheren Verschleiß, sondern auch weil Sie so aktiv das Arbeitsvolumen/Durchsatzmengen Ihrer Anlage verringern, was wiederum auch Ihren Ertrag schmälert.
Die bessere Lösung an dieser Stelle ist aus unserer Sicht der Einsatz eines geeigneten Enzymprofils.
Enzyme bauen die in den Substraten enthaltenen langkettigen Moleküle, welche für die erhöhte Viskosität verantwortlich sind, zuverlässig ab.
Der hierdurch entstehende Zucker und die Säuren lassen sich anschließend leicht in Biogas umwandeln.
So können Sie auch beim Einsatz von potenziell „problematischem“ Substrat auf natürliche Weise die Effizienz und Effektivität Ihrer Anlage halten und sogar verbessern.
Wenn Sie als Biogasanlagenbetreiber Ihre Wirtschaftlichkeit erhöhen wollen stehen Sie vor einigen Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können:
Schauen wir uns also lieber an wie Sie als Betreiber die Biologie Ihrer Anlage noch weiter verbessern und Ihren gegenwärtigen Substratmix optimal verwerten können, um so langfristig Ihre Erträge zu steigern und Ihren Gärrest zu reduzieren.
Sie sehen also es lohnt sich über den Einsatz eines geeigneten Enzymprofils nachzudenken.
Mit unseren Enzymprofilen EnZy Plus und EnZy Plus GPS haben wir Produkte geschaffen die Sie als Biogasanlagenbetreiber optimal unterstützen, ohne Sie wirtschaftlich einzuschränken.
Für eine unverbindliche Beratung zum Thema Enzyme und dem zu Ihnen passenden Profil melden Sie sich einfach bei uns!
Hierzu zählen nicht nur Pferdekot und Geflügelkot, Rinder- und Schweinegülle, sondern auch Grassilage, GPS und Getreide, sowie Körnermais und CCM.
Problematisch im Fermenter wird es einerseits bei einem „Zuviel“ an Eiweiß als auch bei einem „Zuwenig“
Das Eiweiß der Substrate wird im Fermenter von den Bakterien zu Aminosäuren abgebaut. Diese wiederum werden zu Ammonium-N bzw. Ammoniak abgebaut, welche in einem chemischen Gleichgewicht stehen und sich ineinander umwandeln.
Die Menge an Ammoniak im Fermentersubstrat hängt dabei stark vom pH-Wert und der Temperatur ab, bei hohen Temperaturen etwa liegt das „Gleichgewicht“ mehr auf Seiten des Ammoniaks.
Deshalb wird auch während der Laboruntersuchung das vorhandene Ammoniak in Ammonium-N umgewandelt und im Laborergebnis angegeben.
Ein optimaler Gehalt an Ammonium-N liegt hier ungefähr zwischen 2 und 3% der Trockenmasse, unabhängig von der jeweiligen Fahrweise (mesophil,thermophil).
Liegt der Gehalt hier unter 2% der Trockenmasse kann während der Hydrolyse weniger Eiweiß produziert werden, aus welchem die Enzyme bestehen, die das Substrat aufspalten.
Ein geringer Gehalt an Ammonium-N führt also dazu, dass auch weniger Enzyme produziert werden, was dazu führt, dass das Substrat unzureichend aufgespalten wird, was sich nachhaltig negativ auf die Viskosität auswirken kann (Fermenter wird dickflüssig)
Kommen wir nun aber in den Bereich von Ammonium-N-Gehalten über 3 % wird die Temperatur wichtig.
Große Mengen an Ammoniak führen hier zu einer Hemmung während der Hydrolyse. Die Bakterien fahren ihren Stoffwechsel runter, um sich vor dem Ammoniak zu schützen, was sich negativ auf die Viskosität auswirken kann.
Durch Ausgasung gelangt das Ammoniak aber auch ins Biogas und kann die Maschinenteile angreifen. Der Ammoniakgehalt im Biogas innerhalb des Fermenters lässt ebenfalls Rückschlüsse auf eine Hemmung zu.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass Sie bei einem Ammonium-N Gehalt von über 3% in der Trockenmasse über den Einsatz eines geeigneten Ammoniakbinders nachdenken sollten, da hier von einer starken Hemmung Ihrer Fermenteraktivität auszugehen ist.
Unser NH-Binder ist ein fein gemahlenes mineralisches Additiv zur frühzeitigen Bindung von Ammonium. Durch die enorme Größe seiner inneren Oberfläche vergrößert bereits 1 Gramm die für methanbildende Mikroben verfügbare Fläche um bis zu 1000 m².
Die Oberflächenstruktur von Ammonium bzw. Ammoniak ist der Oberflächenstruktur des NH-Binders sehr ähnlich, daher ist die Reaktionsfähigkeit mit den biogasbildenden Mikroben besonders stark ausgeprägt. Diese Oberfläche liefert einen optimalen Haftgrund für die durch den NH-Binder angesaugten Ammonium-Kationen, der dank des feinporigen Untergrunds gegeben ist. Beim Zusammenschluss der beiden Oberflächenstrukturen bilden sich Biofilme, diese bieten ideale Wachstumsflächen für die biogasbildenden Mikroben im Fermenter und verbessern die Viskosität nachhaltig. Deshalb entstehen deutlich geringere Rührkosten.
Die Ammoniakbelastung innerhalb des Fermenters nimmt durch die erhöhte Stoffwechselaktivität spürbar ab, daher stabilisiert sich der Gärprozess. Bei Ammoniakbelastungen führt unser NH-Binder immer zu einer Steigerung der Biogasausbeute.
Der NH-Binder sorgt für verringerte Ammoniakemissionen und weniger Stickstoffverlust bei offener Lagerung und Ausbringung auf landwirtschaftliche Flächen, hierdurch können Mineraldünger eingespart werden.
Die Düngemittelqualität des Gärsubstrates wird außerdem durch hohe Stickstoffverfügbarkeit für Pflanzen verbessert.
Die org. Düngung wird unter der DVO (170 Kg org. N/ha) deutlich effektiver.
Durch Ammoniakbindung wird die Ammoniakemission sowohl bei offener Lagerung als auch bei der Ausbringung auf landwirtschaftlichen Flächen verringert.
Ammoniakgeruch wird deutlich reduziert
Silage ist ein durch Milchsäure konserviertes Futtermittel für Nutztiere, welches auch als Energiequelle innerhalb einer Biogasanlage dient; in Form von nachwachsenden Rohstoffen.
Nicht nur Maissilage verfügt aufgrund seines hohen Stärkeanteils über einen hohen Energiegehalt, auch Grassilage.
Kleesilagen und Luzernsilagen enthalten aufgrund ihres höheren Eiweißanteils in der Regel weniger Energie.
Sowohl der Rohfasergehalt als auch der Rohproteinanteil verändern sich abhängig vom Wuchsstadium der Pflanze. Der Rohfasergehalt steigt mit dem Alter der Pflanze und der Rohproteingehalt sinkt, wobei der Rohaschegehalt abhängig vom Verschmutzungsgrad der Silage ist, er lässt also Rückschlüsse auf die „Sauberkeit“ der Ernte zu.
Der Gehalt an Trockensubstanz variiert in der Regel zwischen 30-45%, je nach Erntetermin bzw. Anwelkzeit.
Nicht nur auf Grund der immer ausgeprägteren Temperaturen und Regenmengen in Deutschland macht es immer mehr Sinn sich mit dem Einsatz eines geeigneten Siliermittels auseinanderzusetzen, um weiterhin wirtschaftlich arbeiten zu können.
Unser Geschäftsführer Rainer Köhler hat sich die Zeit genommen um in einem Video die wichtigsten Informationen für euch zusammenzufassen
Den Anfang macht in der Regel das Häckseln des zu lagernden Pflanzenmaterials, was nicht nur zu einer besseren Verfügbarkeit der Kohlenhydrate führt, sondern auch dazu, dass sich die Silage besser verdichten und luftdicht abschließen lässt.
Viele der gängigen Siliermittel finden hier ihren Einsatz, um so möglichst gleichmäßig eingebracht werden zu können.
Das Abdichten des Silos bewirkt eine Hemmung der Aktivität der „unerwünschten“ Mikroorganismen, wie Hefen und Schimmelpilzen.
Die Milchsäurebakterien innerhalb des Silos, sei es der rein natürliche Besatz oder aber durch Siliermittel zusätzlich eingebrachte MSB-Stämme, wandeln den vorhandenen Zucker in Säuren um, was zu einer Senkung des pH-Werts führt, welche auch das Wachstum anderer schädlicher Bakterien hemmt, wie z.B. das von Clostridien.
Hier sollte Milchsäure immer den dominanten Teil gegenüber der Essigsäure einnehmen; Buttersäure ist an dieser Stelle gänzlich unerwünscht, kann aber durch Fäulnisprozesse innerhalb des Silos entstehen.
Je nach Verwendung der Silage ist ein gewisser Teil an Essigsäure wünschenswert, da er für Stabilität innerhalb des Silos sorgt und sich bei späterer Verwendung innerhalb der Biogasanlage positiv auf die Gasgewinnung auswirken kann.
Bei Verfütterung einer Silage mit hohem Anteil an Essigsäure hingegen kann es aber zu einer verringerten Futteraufnahme kommen, da die Essigsäure die Schmackhaftigkeit der Silage negativ beeinflusst.
Auch hier zeigt sich wieder, dass der Einsatz des geeigneten Siliermittels mannigfaltige Vorteile mit sich bringen kann, denn nur so lassen sich die gewünschten und vor allem unerwünschten Prozesse innerhalb des geschlossenen Silos adäquat steuern bzw. unterdrücken.
Neben der Maissilage findet sich heute auch Grassilage als eines der am häufigsten verwendeten Futtermittel auf unseren Milchviehbetrieben wieder, aus deren Verwendung sich verschiedene Vorteile gegenüber z.B. Heu ergeben.
Mais- und Grassilage sind wesentlich witterungsunabhängiger und auch das gesamte Handling und die effektive Futtermenge des Heus sind diesen gegenüber nachteilig behaftet, sowohl wirtschaftlich als auch hinsichtlich der Effiziens.
Als energiereiches Substrat findet sich häufig Maissilage innerhalb der Biogasanlage wieder, was nicht zuletzt an seinem hohen Ertrag pro Fläche liegt.
Zwar liefert Mais während der Vergärung einen hohen Gasertrag, aber auch andere Ganzpflanzensilagen gewinnen immer mehr an Bedeutung, z.B. in Form von Zweifruchtsystem, bei denen versucht wird durch Winter-und Sommerkulturen, in Form von Grünroggen zu Mais, den Ertrag pro Fläche zu erhöhen. Hier sind selbstverständlich auch andere Kombinationen möglich, welche in der Praxis aber eher weniger Anwendung finden.
Dies kann nicht nur zu einer erhöhten Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung für den Energiepflanzenanbau führen, sondern sich auf Grund der ausgewogeneren Nährstoffversorgung innerhalb des Fermenters, auch positiv auf die Biogasgewinnung auswirken.
MSB können im Prinzip besser arbeiten je kleiner das Material gehäckselt ist
Rinder brauchen für eine ordentliche Verdauung eine gewisse Strukturwirkung (Mindesthäcksellänge)
Auswirkung der Häcksellänge auf das Siliergut
Silage in der BGA
Die Silierfähigkeit wird besser je kleiner das Material gehäckselt wurde, was aber besonders im Milchviehbereich schwierig zu gewährleisten ist, da die Rinder eine gewisse Strukturwirkung brauchen; sprich Mindesthäcksellänge.
Dem gegenüber steht z.B. die Silage, welche Ihren Weg in die Biogasanlage findet. Denn hier kann das über die Fütterung eingebrachte Substrat für die biogasbildenden Bakterien kaum fein genug sein.
Je feiner aber die Silage ist, umso eher laufen Sie Gefahr höhere Verluste auf Grund von Sickersäften in Kauf zu nehmen.
Größere Stücke innerhalb des Silos lassen sich aber schlechter verdichten, wodurch ein adäquater Sauerstoffabschluss erschwert wird.
Sie sehen also es macht definitiv Sinn den Einsatz eines geeigneten Siliermittels zu prüfen.
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